Google+ Lecker und stylish! - Niks selbstgemachter Blog: Dezember 2014

Sonntag, 28. Dezember 2014

[Beauty] Zebra Nagellack stampen


Was tun, wenn man auffallende Fingernägel haben will, die nicht jeder hat, aber man zu geizig ist dafür ins Nagelstudio zu gehen? Man stampt sich das Muster einfach selber auf den Nagel. Dass es heute diese Möglichkeit gibt, die früher nur den Profis vorbehalten war, ist schon super. Mit relativ günstigen Starterkits und speziellem Stamping-Nagellack (ich habe beides von Essence) hat man schnell die nötige Grundausrüstung zusammen.Es gibt unzählige Vorlagen-Plättchen, die meisten habe ich von Konad für etwa 2,50 € bei eBay gekauft. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt, denn die Auswahl an Mustern ist wirklich riesig. Im Bild unten seht ihr alles, was ich für die Zebra-Nägel benutzt habe.



In diesem Video wird euch genau gezeigt, wie ihr richtig stampt:



Und so sehen dann die fertigen Nägel aus:



Ich wünsche euch viel Spaß beim Nachmachen!

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Mittwoch, 24. Dezember 2014

[Küchenschlacht] Kuchen im Glas in Variation

Im Internet bin ich über einen grandiose Kuchentrend gestolpert: Kuchen im Glas! Gerade jetzt zu Weihnachten machen sich die kleinen Kuchen gut als kleine Aufmerksamkeit für einen lieben Menschen oder einfach zum selber essen, wenn einen der kleine Kuchen-Hunger überkommt. Vor allem ihre lange Haltbarkeit (dazu später mehr) ist ein gutes Argument für diese Kuchen.


Die Grundlage dafür ist bei mir ein ganz simpler Rührteig, den ich nach Belieben abgewandelt habe. Da kann man nicht viel falsch machen und er ist auch für Back-Anfänger gut geeignet. Allerdings sollte man ein bisschen Zeit mitbringen, denn die beansprucht der Teig schon.
 

Das Rezept für den Basis-Teig für 4 Weck-Gläser mit 580 ml:

250 g Butter
150 g Zucker
1 Pck. Vanillezucker
4 Eier
500 g Mehl
1 Pck. Backpulver
125 ml Milch
Öl zum Auspinseln
n.B. Paniermehl oder Mandelblättchen
n.B. 1 Schuss Sprudel-Wasser

Butter mit dem Zucker 5 Minuten schaumig schlagen. Die Eier einzeln nacheinander jeweils 30 Sekunden unter die Mischung rühren. Mehl mit Backpulver mischen, durchsieben und abwechselnd mit der Milch unterrühren. Zum Schluss, wer will, einen Schuss Sprudelwasser hinzufügen, unterschlagen und am Besten sofort backen.



Man kann entweder den ganzen Teig gleichmäßig in die kurz vorher für vier bis fünf Minuten abgekochten (und dadurch sterilen) und mit Öl eingepinselten (und mit Paniermehl oder Mandelblättchen ausgestreuten) Gläser füllen oder aber den/die Kuchen noch variieren.


Variation Marmorkuchen (pro Glas):

- 1 EL Kakao
- evtl. ein Schuss Milch

Etwa die Hälfte des Teigs in eine separate Schüssel füllen und den Kakao unterrühren. Wenn der Teig zu fest wird, einen Schuss Milch zur Auflockerung dazu geben.


Variation Zitronenkuchen (pro Glas)

- 1/4 Röhrchen Backaroma Zitrone

gleichmäßig unter den Teig heben.


Variation mit Schokosplittern (pro Glas):

- 2 EL Raspelschokolade Zartbitter

gleichmäßig unter den Teig heben.


Variation Apfelkuchen (pro Glas):

- 1/2 Apfel

Den Apfel schälen, in kleine Stücke schneiden und gleichmäßig unterheben.



Die Gläser sollten etwa gut zur Hälfte gefüllt sein.



Das Ganze bei 180°C (Ober- und Unterhitze) etwa 35 Minuten backen. Am Besten mit einem Stäbchen in den Kuchen reinstechen und schauen, ob er durch ist. Ist er innen drin gar, bleibt kein Teig mehr am Stäbchen hängen.

Das Glas sollte direkt, wenn der noch heiße Kuchen aus dem Ofen kommt, mit dem ebenfalls abgekochten passenden Deckel, einem gewässerten Einmachring und zwei Klammern verschlossen werden, so dass sich ein Vakuum bildet. Am Besten den Kuchen direkt nach dem Schließen kurz auf den Deckel stellen. Dabei darauf achten, dass der Rand des Glases absolut sauber ist. Dieses hält den Kuchen bis zu vier Wochen lang frisch. Wenn der fertige Kuchen oben ein bisschen aus dem Glas heraus guckt: Nicht schüchtern sein, denn normalerweise muss man den Überschuss nicht abschneiden, sondern kann ihn mit dem Deckel behutsam ins Glas drücken. So hat man auch nach dem Stürzen einen ebenmäßigen Abschluss und der Kuchen steht schön gerade auf dem Teller, egal auf welche Seite ihr ihn stellt. Noch ein bisschen nett verpacken und schon hat man ein tolles persönliches Geschenk. Die Etiketten auf den Gläsern habe ich übrigens von der Seite http://www.jamlabelizer.com.



Damit es anderen Leuten nicht so geht wie mir beim ersten Öffnen (ich hatte keine Ahnung, wie man das Vakuum "entriegelt" und hab mir erst einen abgebrochen bis ich dann irgendwann entnervt an der Lasche gezogen habe), habe ich noch einen idiotensicheren Gebrauchshinweis oben auf die Gläser geklebt:




Meine Erfahrung hat übrigens gezeigt, dass die originalen Weck-Sturzgläser aus zwei Gründen besser für diesen Kuchen geeignet sind als beispielsweise Gläser mit Bügelverschluss:

1. Sie halten den Kuchen wirklich durch das Vakuum über längere Zeit frisch. Bei anderen Gläsern, die sich anscheinend nicht so luftdicht verschließen ließen, bildete sich bei mir nach 1 1/2 Wochen schon Schimmel auf dem Kuchen, obwohl das Glas nach dem Verschließen noch gar nicht geöffnet wurde.

2. Die Kuchen lassen sich aus den Weck-Gläsern am einfachsten stürzen, wenn man den Kuchen nicht direkt aus dem Glas essen möchte. Die meisten anderen Gläser sind eher bauchig und werden nach oben hin schmäler, so dass man entweder den Kuchen aus dem Glas essen oder diesen mit einem Messer mühsam rausschneiden muss.

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Dienstag, 23. Dezember 2014

[Boxenstopp] Unboxing Brandnooz-Box Dezember 2014

Das Jahr neigt sich dem Ende zu und so ist auch die letzte Brandnooz Box für das Jahr 2014 bei mir eingetrudelt. Was läge da näher als ein Unboxing? Die Dezemberbox kommt diesmal unter dem Motto "Wohlige Weihnachten" daher. Viele werden jetzt vermutlich meckern, dass die Box, die dieses Mal hauptsächlich Süßigkeiten enthält, nicht abwechslungsreich genug sei. Ich aber esse sehr gerne süß und von daher gibt's für mich bei der Brandnooz Box Dezember 2014 auch, wie schon bei der vorherigen, wenig zu meckern. Laut Newsletter wurden die Boxen in diesem Monat etwas früher verschickt, damit die Abonnenten sie auch pünktlich vor dem Weihnachtsfest erhalten.


Die Brandnooz Box beinhaltet im Dezember 2014:

Hengstenberg Genießer Rotkohl:

Der mit Portwein und Preiselbeeren verfeinerte Rotkohl kommt mir gerade recht, denn in den nächsten Tagen wollte ich sowieso Ente mit Klößen und Rotkohl machen. Bisher habe ich immer nur den Rotkohl von Hak gegessen, den ich auch nur empfehlen kann. Von Hengstenberg habe ich bisher nur das Sauerkraut probiert und das ist wirklich extrem lecker. Ich freu jedenfalls schon auf diesen "Genießerrotkohl" und hoffe auf höchsten Genuss.


1,49 € (400g) - Launch September 2014


Em-Eukal Gummidrops

Von diesen Hustenbonbons in Fruchtgummi-Konsistenz sind direkt drei verschiedene Sorten in der Brandnooz Box enthalten: Eukalyptus-Menthol, Ingwer-Orange und Anis-Fenchel. Da ich kein Fan von Eukalyptus bin, wird dieses Tütchen von mir nicht probiert und weitergegeben. Die Sorte Ingwer-Orange finde ich sehr lecker und vor allem sehr fruchtig. Auch die Sorte Fenchel-Anis schmeckt ganz gut und kommt eher würzig daher. Gerade für Leute, die nicht gerne große Hustenbonbons mögen oder sich leicht an ihnen verschlucken, sind diese Gummidrops genau das Richtige, wobei ich die Bonbons mehr als Süßigkeit sehen würde, als als gut wirkendes Hustenbonbon.


3 x 1,85 € (90 g) - Launch Oktober2014


Bugles

Im Endeffekt ist dieser Snack nichts anderes als Chips, aber diesmal auf Mais- und nicht auf Kartoffelbasis. Erhältlich sind die Chips in den Geschmacksrichtungen "Nacho Cheese" und "Paprika-Style". In meiner Brandnooz Box war ein Tütchen in der Sorte "Paprika-Style" eingepackt. Darüber bin ich ganz froh, denn Paprika-Chips esse ich sehr gerne. Geschmacklich unterscheiden sie sich nicht so sehr von Chips aus Kartoffelmehl. Zu scharf sind sie für mich auch nicht. Alles in allem sehr lecker, aber ich werde wohl trotzdem bei meinen Kartoffelchips bleiben, wobei ich die etwas kleinere Tütengröße gerade für einen alleine sehr gut finde.


1,59 € (100 g) - Launch Anfang 2000


Seeberger Persische Pistazien

Auch hier hat der Zufall entschieden, welche der zwei unterschiedliche Varianten beim jeweiligen Abonnenten in der Brandnooz Box landet: Entweder "Pfeffer und Salz" oder "Gesalzen". In meiner Box habe ich die Sorte "Gesalzen" gefunden. Da Pistazien nicht so mein Fall sind, werde ich auch diese wieder (wie schon das Bier aus der letzten Box) an die gute Aynareth zum Verköstigen abgeben.


3,39 € (150 g) - Launch November 2014


Lindt HELLO

Diese Schokolade ist das dritte Produkt, bei dem der Zufall entschieden hat, welche Sorte bei einem in der Brandnooz Box liegt. Zur Auswahl für die Packer standen die Sorten "Strawberry Cheesecake" und "Cookies & Cream". Die Schokolade ist sowohl als regulärer Artikel als auch als "goodnooz Schokobox" zum Verschenken in der Brandnooz Box enthalten.

Mit dieser kleinen Schokobox kann man, wenn man will, jemandem eine Freude machen und diesem damit die Chance geben eine gute Tat zu vollbringen, denn mit diesem Gutschein kann der Beschenkte, wenn er denn eine Goodnooz Box abonniert (näheres dazu HIER), statt der üblichen einen Mahlzeit pro Box zwei Mahlzeiten spenden. Ich muss allerdings zugeben, dass ich nicht so großzügig sein werde und die Schokolade in der Box selber essen werde.

Aber zurück zum Produkt: Ich habe zwei Mal die Sorte "Cookies & Cream" in der Box und habe mich auch sehr über die Schokolade und vor allem über die Sorte gefreut, denn ich stand schon mehrmals im Laden davor und habe die Schokolade aufgrund ihres stolzen Preis dann doch nicht gekauft. Zu Recht, wie ich nach dem Probieren feststellen musste. Die Schokolade ist zwar wirklich richtig lecker, aber besser oder schlechter als die billigere Milka-Schokolade "Oreo" ist sie nicht wirklich, finde ich.


2 x 2,20 € (100 g) - Launch September 2012


Hitschler Saure Fruchtgummi Monster

Diese kleinen Monster kommen sehr bunt und ziemlich sauer daher. Von der Konsistenz erinnern sie ein bisschen an Gelee-Eier an Ostern, aber geschmacklich schmecken sie eher wie saure Gummibärchen. Da ich saure Fruchtgummis sehr gerne esse und die Monster sehr fruchtig schmecken, wird die Tüte wohl ziemlich schnell leer sein.



Auch diese Brandnooz Box Dezember 2014  trifft für mich mit ihrem Motto mal wieder direkt ins Schwarze. Für mich haben Süßigkeiten und auch ein festliches Menü mit Rotkohl immer etwas Wohliges. Allerdings hätte ich mir außer dem Rotkohl und den Hitschler-Monstern wohl nichts davon im Supermarkt gekauft, weil mich die verhältnismäßig hohen Preise abgeschreckt haben/hätten. Die Hälfte der Produkte war mir im Supermarkt auch irgendwie schon mal begegnet, aber gekauft habe ich davon bisher noch nichts. Sollte mich der Rotkohl noch überzeugen, werde ich den Rotkohl, den ich bisher esse, wohl in Zukunft durch den von Hengstenberg ersetzen. Ansonsten wird es wohl bei den restlichen Artikeln nur beim Probieren in der Box bleiben.

Mit 17,41 € Gesamtwarenwert liegt die Box ein gutes Stück über dem angegebenen Mindestwarenwert von 16 €. Die Box hat sich also auch preislich auf jeden Fall gelohnt. Ich bin jedenfalls schon gespannt auf die Januar Box 2015 von Brandnooz.
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Freitag, 19. Dezember 2014

[Beauty] Schön auf Zeit - Limited Editions in der Drogerie

Auch wenn dies hier mein erster Beauty-Beitrag ist, muss ich doch mal ein bisschen Kritik an den Limited-Editions in den Drogerien üben:

Manchmal frage ich mich: Warum wird frau nicht schlau aus ihren Fehlern? Und warum erfindet der Einzelhandel so viele wunderbare Dinge, die er aber nur als "Limited Edition" heraus bringt, die es also nur "für kurze Zeit" gibt?

Dabei fand ich einige Dinge, gerade aus dem Drogeriebereich, die es "nur für kurze Zeit" gab, echt toll. Da war der schöne rot-schwarze Nagellack "Jungle drum" aus der limitierten "Return to Paradise"-Linie von Essence, nach dem ich genau in dieser Farbe Monate lang gesucht hatte und der sich langsam aber sicher zu meinem Lieblingslack mauserte. Oder die beiden lecker nach Melone bzw. Limette riechenden Duschgele der Marke "Isana" von Rossmann, nach denen ich nie wieder ein Duschgel gefunden habe, das so gut duftete.

Ich war natürlich auch bei allem immer so wenig vorausschauend, dass ich mich nicht direkt noch ordentlich mit dem Zeug eingedeckt habe, bevor die "kurze Zeit" zu Ende war. Von allem holte ich mir nur genau ein Exemplar mit dem Gedanken im Hinterkopf: "Da ist ja viel drin. Da hab ich doch länger was von." Nämlich meistens genau so lange bis die "Limited Edition" ausverkauft war :-(. Komischerweise wird ausgerechnet das Zeug dann viel schneller leer als die Sachen, die man jederzeit nachkaufen kann.

Auch bei Nagellacken sollte man inzwischen von den Farben, die einem gut gefallen, möglichst mehr als ein Fläschchen kaufen. Denn auch hier ist es seit einiger Zeit Gang und Gäbe die meisten Farben zur nächsten Saison durch neue Farbtöne auszutauschen. Dies durfte ich besonders schmerzlich bei meinem geliebten Essence "Nail Art Cracking Top Coat" in blau erfahren. Ausgerechnet der war mir aufgrund eines nicht richtig verschlossenen Deckels auch noch zur Hälfte vertrocknet . Allerdings hatte ich hier das große Glück, eine noch ungebrauchte Flasche bei eBay relativ günstig ersteigern zu können.

Auch bei dem "Jungle drum"- Nagellack hatte ich Glück: Ich konnte eine zweite Flasche davon bei einer Freundin gegen einen anderen Nagellack eintauschen. Die eingetauschte Flasche ist aber inzwischen auch schon längst wieder aufgebraucht. Mittlerweile habe ich nach langem Suchen sowohl bei dem Nagellack mit dem Farbton 410T von Manhattan (von dem ich mir direkt zwei Fläschchen gekauft habe), als auch mit dem Duschgel "Limette küsst Minze" von DuschDas zwei würdige Ersatzartikel aus den Reihen der Dauerbrenner im Drogerie-Regal gefunden. Ich hoffe, diese Produkte bleiben mir ein wenig länger erhalten.

Also liebe Einzelhandelsleute, die ihr das hier lest: Wenn ihr schon von Dingen "Limited Editions" rausbringen müsst, dann nehmt die Sachen doch einfach ins reguläre Sortiment auf, wenn sie gut laufen. Denn es ist doch wirklich mehr als ärgerlich, wenn gerade diese begehrten und guten Sachen nach ein paar Tagen oder Wochen schon ausverkauft sind, aber man einfach nichts tolles Vergleichbares mehr findet.
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Samstag, 6. Dezember 2014

[DIY] Adventskalender selbstgemacht - Die Erste

Wie bereits im vorherigen Blog-Eintrag angekündigt, kommt hier also die zweite Anleitung für einen selbstgemachten Adventskalender. Dieser kommt in diesem speziellen Fall als Tee-Kalender aus an einer Leine aufgereihten Säckchen daher, er kann aber auch beliebig mit allem anderen, was man so verschenken will, gefüllt werden.


Für diesen Kalender benötigt man:

- Stoffe nach Belieben
- Teebeutel für losen Tee Größe L
- (losen) Tee nach Belieben
- Filz nach Belieben
- Pappe
- ein Stückchen Papier
- Nähgarn in weiß
- Paketschnur
- Flüssigkleber
- Glitzerkleber
- Schere
- schwarzer Fineliner
- Lineal
- Wäscheklammern
- Waage
- Nähmaschine
- Nähnadel


Zuerst habe ich im Internet nach schönen Teebeutel-Etiktetten gesucht und bin dann auch hier fündig geworden: http://mc-aqua-design.blogspot.de/2013_01_01_archive.html Die Datei habe ich mir dann heruntergeladen, per Grafikprogramm auf die richtige Größe gezogen und ausgedruckt. Wie es der Zufall wollte, war die Vorlage genau auf 24 Etiketten ausgelegt. Die Etiketten nun beschriften und ausschneiden.

Für die kleinen Teebeutel den Überschuss oben und unten am Teebeutel abschneiden und den restlichen Teebeutel halbieren, so dass zwei kleine oben und unten offene Teebeutel entstehen. Für etwas volumigere Teesorten die Beutelchen ruhig etwas größer schneiden.

Die so zugeschnittenen Teebeutel an den beiden offenen Seiten mit der Nähmaschine zunähen. Dabei eine Seite nur zur Hälfte zunähen, da dort später der Tee eingefüllt wird. Den Tee am Besten mit einer Küchenwaage in kleine Portionen für 0,25 bis 0,33l-Tassen abwiegen und mit Hilfe eines trichterförmig zusammengerollten Stückchen Papier in den Teebeutel einfüllen. Nun die noch nicht ganz geschlossene Seite des Teebeutels zunähen. Zum Schluss mit einer Nadel das dazugehörige Etikett an den Teebeutel annähen und den Faden verknoten. Einfacher kann man es sich hier natürlich mit Fertig-Teebeuteln machen.

Für die Stoff-Säckchen habe ich mir einen 41 cm langen und 9 cm breiten Papp-"Dummy" zugeschnitten. Darauf habe ich alle 9 cm eine Markierung gesetzt, um nachher ungefähr zu wissen, wo ich den Stoff aufeinander falten muss. Zum Schluss bleibt an einer Seite dann ein 5cm breiter Rand, der später die Lasche markiert. Der "Dummy" erleichtert einem die Arbeit mit dem Stoff, denn nun muss man lediglich die Pappe auf die Rückseite des Stoffs auflegen und drumherum zeichnen. Schon hat man den Rohling eines Säckchens. Zur besseren Orientierung kann man sich auch zusätzlich noch die Markierungen auf den Stoff übertragen. Für meinen Kalender habe ich aus jedem Stoff zwei Rohlinge ausgeschnitten.

Für die Filzapplikationen auf den Säckchen habe ich mir aus dem Internet vier unterschiedliche Motive ausgesucht, die ich mit einem Grafikprogramm auf die Motivhöhe von 6 cm verkleinert habe. Diese habe ich mir dann ausdruckt, auf ein Stück Pappe geklebt und ausgeschnitten.

Als Nächstes werden die Motivschablonen auf dünnen Filz aufgelegt, abgepaust und ausgeschnitten. Am besten zeichnet man die Schablone spiegelverkehrt auf den Filz, so dass sich der eventuell nach dem Ausschneiden noch sichtbare Rand auf der Unterseite befindet.
 

So, jetzt wird es ein bisschen kompliziert. Die Nummerierung der Markierungen bitte Bild 5 entnehmen: An der ausgeschnittenen Stoffbahn wird nun oben die angezeichnete Lasche nach vorne umgeklappt (auf die nicht bedruckte Seite des Stoffs leicht überlappend über Markierung 4), der restliche Stoff wird mit der bedruckten Seite nach außen an Markierung 2 nach oben geklappt und die Lasche von oben durch das Annähen der nun darüberliegenden Stoffkante auf Markierung 4 fixiert. So entsteht eine Art Stoffring mit Lasche. Die nun oben miteinander vernähte Stoffbahn wird in der Mitte (an den nun aufeinander liegenden Markierungen 1 und 3) einmal nach oben gekappt, so dass sie die gerade entstandene Naht knapp verdeckt und die Lasche oben freisteht. Die nun aufeinander liegenden Stoffstücke werden bis kurz unter die Lasche an den beiden Längsseiten miteinander zu einem Beutel vernäht. Die obere Seite mit der Falz wird nicht zugenäht! Nun wird die Tasche komplett von innen nach außen gestülpt, so dass sich die seitlichen Nähte mit der Stoffzugabe jetzt innen befinden. Die über den Rand hinaus stehende Lasche wird links und rechts auf die Breite des Beutelchen zugeschnitten. Auf den Beutel wird nun noch mittig die Filzapplikation mit Alleskleber aufgeklebt und mit Glitzerkleber die zugehörige Zahl darauf geschrieben.

Nun werden die fertigen Teebeutel in die fertigen Kalender-Säckchen gesteckt. Die Säckchen werden auf die Paketschnur aufgefädelt. Es empfiehlt sich die Schnur an eine Sicherheitsnadel zu knoten, um das Auffädeln zu erleichtern. Die Reihenfolge ist dabei jedem selber überlassen. Ich habe mich diesmal damit begnügt die Säckchen in der kalendarischen Reihenfolge aufzufädeln. Am Einfachsten gelingt dies, wenn man die Päckchen wie unten auf dem Bild zu sehen, aufeinanderstapelt.

Zu guter Letzt wird die Schnur mit reichlich Zugabe vorne und hinten abgeschnitten und die Enden verknotet. Wäscheklammern zum Aufhängen des Kalenders an jeder Seite runden das Ganze ab. Und fertig ist der original Handmade-Adventskalender.

Mein Kalender hat für den Nikolaustag und Heilig Abend jeweils ein etwas größeres Säckchen mit einem Beutel für einen Liter Tee bekommen. Dafür einfach den Teebeutel doppelt so groß lassen und den Stoff insgesamt um 8 cm verlängern (49 cm) und 1 cm (10 cm) verbreitern.

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Montag, 1. Dezember 2014

[Boxenstopp] Unboxing Brandnooz-Box November 2014

Heute mache ich ein Unboxing für meine allererste und von mir schon länger mit Spannung erwartete Brandnooz-Box November 2014. Für 11,99 € + 2 € Versand kann man sich dort jeden Monat per Abo eine Box mit ausgewählten Lebensmitteln schicken lassen, die einen Mindestwarenwert von 16 € hat. Jede Box steht unter einem Motto und ist mit vielen kleinen Überraschungen gefüllt. Die Box kann man hier http://www.brandnooz.de bestellen. Ich habe sie mir bestellt, um mal neue Lebensmittel, die ich mir sonst vielleicht nicht kaufen würde, zu probieren und mir einfach jeden Monat damit etwas Gutes zu tun. Natürlich kann man nie wissen, wie viel einem in so einer Box auch wirklich zusagt. Es gibt ja eigentlich fast immer etwas, was man nicht (so gerne) isst oder trinkt.

Die Novemberbox steht unter dem Motto "Novembernovitäten". Alles neu macht der November! (War es nicht eigentlich der Mai?) Im zur Box gehörenden Flyer ist zu lesen, dass es ab diesem Monat eine neue verbesserte Kartonage gibt. Bei mir kam jedenfalls alles sicher und heil an.


Im Einzelnen enthält die Box neben jeder Menge Holzwolle und dem obligatorischen Nooz-Magazin in diesem Monat:
 
Teekanne Tee "Heißer Hugo"


Da ich extrem gerne Tee trinke und Hugo zu meinen alkoholischen Favoriten gehört, bin ich schon extrem gespannt auf diesen Tee, der natürlich (wie es sich für Tee gehört) alkoholfrei ist. Von Tee Gschwendner habe ich bereits einen Caipirinha-Tee und der ist sehr lecker. Ich hoffe, der Hugo-Tee von Teekanne kann da mithalten. Laut Flyer kann man den Tee heiß und kalt genießen. Ich werde beides auf jeden Fall mal ausprobieren. Ich hatte für meinen Geschmack großes Glück mit der Teesorte, denn die andere Sorte, die ich statt dem Hugo-Tee hätte bekommen können, wäre der New York Chai mit "milder Würze und dem Geschmack von Honig und Zitronen" gewesen. Das wäre wohl nicht wirklich mein Fall gewesen.

2,29 € pro Packung a 20 Beutel - Launch September 2014


Maggi Fix Kochgenuss Pur "Spaghetti Bolognese"


Ich muss zugeben, dass ich sowohl ein Fan der gelierten Maggi Pur-Soßen als auch von Bolognese-Soße aus dem Tütchen bin. Von daher verspreche ich mir von diesen beiden kleinen Pöttchen sehr viel. Anders als bei den Tütchen, bei denen man nur Wasser und das Hackfleisch frisch hinzufügen muss, runden hier noch 1/2 kleine Zwiebel und 150 ml passierte Tomaten als Frischzutaten die Gourmet-Soße ab. Reichen soll ein 25 g-Pöttchen für zwei Portionen. Generell finde ich die Zutaten-Mengen, die man hinzugeben muss für den normalen Alltag allerdings eher schwierig, denn mir bleiben dann als Reste immer 1/2 Zwiebel, 350 ml passierte Tomaten (o.k., die könnte man für das zweite Pöttchen einfrieren, wobei dann immer noch 200 ml übrig bleiben) und 100g Hackfleisch übrig, wofür ich so eigentlich keine Verwendung mehr habe.

1,29 € (2 x 25 g) - Launch Juli 2014


Farmer's Snack Ananasrollen


Die Ananasrollen werden als "fruchtige Variante der "Lakritzschnecke"" verkauft. Da ich kein großer Freund von Trockenobst im Allgemeinen und Ananas im Speziellen bin, werde ich diese Rollen wohl an jemanden weitergeben, der sie mehr wertschätzt als ich. Wenn es keiner will, kann ich ja noch versuchen es "für fruchtige Backideen" (Flyer) zu verwenden. Wie gesagt: Es kann einem eben nicht alles schmecken.

3,29€ (150g) - Launch August 2014


Loacker Gran Pasticceria Tortina


Diese Schokotaler sind für mich eine echte Offenbahrung, denn ich musste den ersten davon direkt probieren. Die mit Nougatcreme gefüllte Waffel, die außen dick mit weißer Schokolade umhüllt ist, ist echt superlecker, wenn vielleicht auch ein bisschen sehr süß. Ich muss aber auch zugeben, dass ich mir die Taler nur zum Probieren für den Preis wohl nicht gekauft hätte. Aber so hat es sich in jedem Fall gelohnt.
1,79 € (3 x 21 g) - Launch Januar 2014


Diamant Moussezauber "Milch"


Auf den ersten Blick ist auch diese Leckerei auf jeden Fall probierenswert. Das Mousse-Pulver wird einfach mit Milch aufgeschlagen und kann je nach Belieben mit Schokolade, Likör oder was man sonst so zur Hand hat geschmacklich verändert werden. Ich werde die Mousse wohl mit der Rausch Plantagen-Schokolade aus der Box kombinieren und mir daraus eine Schoko-Mousse zaubern. Auf der Rückseite der Packung stehen einige Verfeinerungsvorschläge. Jeder 40 g-Beutel Pulver ergibt ca. 2 Portionen Mousse.

1,29 € (2 x 40 g) - Launch April 2014


Oettinger Weißbier Alkoholfrei 


Hier kommt das Oettinger Weißbier also alkoholfrei daher. Kurz und schmerzlos: Da ich generell kein Bier mag, ganz egal ob mit oder ohne Alkohol, werde ich dieses an eine Freundin weiterreichen. Das ist aber nicht weiter schlimm, denn die Flasche Bier ist sowieso das preiswerteste Lebensmittel in dieser Box.

0,39 € (0,5l)


Rausch Plantagen-Schokolade


Die dünne Schokostange hat laut Aufdruck 75% Kakaogehalt und zählt daher schon zu den Edelbitter-Schokoladen. Ich stehe ja eigentlich mehr auf Milchschokolade, denn die ist für meinen Kindergaumen nicht zu bitter, aber probieren werde ich diese Schokolade auf jeden Fall. Vielleicht werde ich ja noch angenehm überrascht. Ansonsten werde ich den Rest mit der Diamant Mousse kombinieren. Auch hier wäre mir wohl die Schokolade im Laden nur zum probieren zu teuer gewesen.

0,90 € (40 g) - Relaunch Oktober 2014


The International Collection Trüffelöl


Dieses Trüffelöl schmeckt laut Etikett gut zu Fisch und Pasta. Allerdings ist in diesem Öl nur Trüffelaroma enthalten, was wahrscheinlich geschmacklich nicht ganz so intensiv ist wie Trüffelöl aus echten Trüffeln, wie zumindest beim Auspacken der Box von meiner freundlichen "Assistentin" vermutet wurde. Im Nooz-Magazin sind auch zwei Rezepte mit diesem Öl drin, von denen ich vielleicht eins mal ausprobieren werde. Auf jeden Fall ist dieses für mich exotische Öl absolutes Neuland.

3,49 € (125 ml) - Launch März 2009


Sanella


Ich denke zu dieser Margarine muss man nicht viel sagen. Sie ist ein echter Klassiker. Wahrscheinlich wird sie bei mir in der Weihnachtsbäckerei Verwendung finden. Normalerweise kaufe ich immer No Name-Margarine. Vielleicht ist die Marke ja wirklich besser?!

1,69 € (500 g)


Zusätzlich dazu war der Box noch eine CD mit 10 Weihnachtsliedern ("Fröhliche Weihnachten") beigelegt. Ein nettes Gimmick, aber ich bin jetzt kein großer Fan von Weihnachtsmusik.


Das Motto der Brandnooz-Box November 2014 hätte für mich nicht besser gewählt sein können, denn für mich ist dies eine Box mit lauter Neuigkeiten. Die meisten Produkte kannte ich vorher noch nicht, probiert habe ich vorher davon auch noch nichts. Außer bei den Ananasrollen und dem Bier kann ich mir vorstellen, dass mir der Inhalt der Box auch geschmacklich mit hoher Wahrscheinlichkeit zusagt. Mit insgesamt 16,42 € und (wenn man die CD nicht mitzählt) 9 Produkten liegt sie knapp über dem angegebenen Mindestwarenwert.
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