Google+ Lecker und stylish! - Niks selbstgemachter Blog: April 2015

Dienstag, 28. April 2015

[Boxenstopp] Unboxing Brandnooz Box April 2015

Trotz des von Brandnooz schon im Newsletter angekündigten DHL-Streiks kam meine Brandnooz Box für den April 2015 gestern relativ zeitig bei mir an, auch wenn ich am Donnerstag schon die ersten Umboxings dazu im Netz gesehen habe. Deshalb kommt dieses Unboxing auch außer der Reihe mal sonntags. Diesmal ist die Box nicht ganz so schwer wie die März-Box und kommt unter dem Motto "Im April macht die Box, was sie will" daher. Im Beileger ist die Rede davon, dass "die brandnooz Box diesen Monat nur eins will: Dich glücklich machen!" Das ist leider nicht so ganz geglückt.

Aber schauen wir uns doch mal genauer an, was die Brandnooz Box im April 2015 so zu bieten hat:



funny-frisch Chipsfrisch:


Eigentlich hatte ich mich vorgestern schon darüber geärgert, dass ich mir am Donnerstag nur die Paprika-Riffel-Chips und nicht die Sourcream & Onion-Kesselchips beim Aldi gekauft habe. Um so begeisterter war ich dann heute als ich die Box öffnete und oben drauf direkt Chips in der Sorte Sourcream & Wild Onion lagen. Daraufhin habe ich dann beschlossen die anderen Chips "irgendwann später" zu essen und mich direkt auf die neuen Chipsfrisch gestürzt. Die Chips sind, wie von meiner Lieblingschipsmarke Chipsfrisch nicht anders zu erwarten, sehr lecker und knusprig. Dabei ist der Geschmack aber nicht so aufdringlich wie beispielsweise bei Pringles. Ich glaube jedenfalls nicht, dass diese Tüte länger als zwei Tage überleben wird.

1,99 € (175 g) - Launch Februar 2015


Capri-Sonne FREEZIES:


Meine Begeisterung über dieses Wassereis hält sich sehr in Grenzen, um ehrlich zu sein. Denn in der letzten Box war auch schon welches drin, auch wenn es sich da um die Sorte Cola-Mix handelte und jetzt die Sorte Kirsche in der Box lag. Wie ich schon bei meinem letzten Unboxing schrieb, bin ich kein großer Fan von Wassereis. Wobei ich erschwerend dazu Kirschgeschmack einfach nicht wirklich mag. Von der Packung aus der letzten Box habe auch auch erst ein Eis gegessen und das nicht wirklich mit großem Appetit. Eigentlich erwarte ich von der Box ein bisschen mehr Abwechslung und nicht, dass ich nach und nach jeden Monat ein und das selbe Produkt in allen möglichen Geschmacksrichtungen in der Box vorfinde.

1,99 € (5 x 50 ml + 1 Stück) - Launch März 2013


JACK LINK‘S Beef Snack:


Sieht aus wie ein eckiger BiFi-Riegel und so was ähnliches ist er vermutlich auch, nur eben anscheinend in etwas schärfer. Mein Brandnooz-Kumpel hat den Riegel schon probiert und meinte, der wäre ziemlich scharf, was ja eher nix für mich ist. Ich werde auf jeden Fall mal eine Ecke probieren und wenn er mir zu scharf ist, werde ich den direkt an Aynareth weiterreichen. Die isst ja gerne scharf und steht auf diese Fleischriegel. Zumindest hat sie direkt Schnappatmung bekommen, als sie das Foto gesehen hat.

1,49 € (25 g) - Launch Januar 2014


Ostmann Rubs:


Jetzt fängt die Grillsaison wieder an und da kann man Marinade doch immer gebrauchen. Da ich selten Rindfleisch esse, aber in meinem Backofen mit Grillfunktion viel Geflügel grille, muss ich mal schauen, wie ich diese Kräutermarinade verwenden werde. Schade, dass ich nicht die Paprikamarinade, die auch hätte drin sein können, bekommen habe, denn die passt ja bekanntlich immer sehr gut zu Geflügel. Allerdings bin ich ganz froh darüber, dass ich nicht die Pfeffermarinade, die auch für die Packer zur Auswahl stand, bekommen habe, denn wie gerade schon erwähnt, kann ich nicht gut auf scharf. Als vierte Möglichkeit haben einige andere Noozies wohl die Marinade in der Geschmacksrichtung Knoblauch erhalten, was ich auch gerne mal ausprobiert hätte.

0,99 € (20 g) - Launch März 2015


Tekrum Caramel-Herzchen:


Von den Herzplätzchen habe ich bereits eins probiert und kann nur sagen: So was von lecker!! Der Keks mit dem Karamell und der Schokolade ist wirklich ein Gedicht, auch wenn viele wahrscheinlich wieder sagen werden, dass ihnen das Ganze viel zu süß ist. Ich bin ja der Meinung, dass, wenn man schon Süßigkeiten isst, diese auch ruhig richtig süß sein dürfen. Da hat sich Tekrum wirklich etwas ganz Feines einfallen lassen. Vermutlich werde ich mir die Plätzchen aufgrund des Preises aber entweder sehr selten oder gar nicht nachkaufen.

1,89 € (100 g) - Launch März 2015


Landliebe Konfitüren:


Auch diese Konfitüre habe ich schon auf einer Scheibe Brot probiert. Leider habe ich immer das Problem, dass ich gekaufte Marmeladen/Konfitüren/Gelees immer mit (meinen) selbstgemachten (dazu in ein paar Wochen mehr hier auf meinem Blog) vergleiche und da ziehen die industriellen Brotaufstriche dann in 90 bis 95% der Fälle den Kürzeren. Auch bei der Konfitüre von Landliebe war das leider so, denn im Gegensatz zu meiner Marmelade bleibt sie geschmacklich ziemlich farblos. Sie schmeckt zwar schon deutlich nach Kirsche, aber meine Marmeladen sind dann doch deutlich fruchtiger, was aber auch am Verhältnis Zucker - Früchte liegen könnte. Lecker ist die Konfitüre von Landliebe aber trotzdem. Ich hatte großes Glück mit der Sorte, denn ich hätte auch die Sorte "Erdbeer-Rhabarber" in der Box haben können und die mag ich mal so gar nicht.

1,49 - 1,69 € (200 g) - Launch Februar 2015


Coca-Cola Life:


Noch am Donnerstag stand ich im Penny vor dieser Cola und überlegte, ob ich sie kaufen soll. Ich hab mich dann aber doch für die normale Coca Cola mir der roten Banderole entschieden. Glück gehabt, denn so konnte ich die aus der Box direkt mal testen ohne zusätzlich Geld dafür ausgegeben zu haben. Das habe ich gestern dann auch getan. Ich habe die Coca Cola Life im Direktvergleich mit der normalen Coca Cola probiert und ich finde, dass die "grüne Cola" zwar an und für sich so schmeckt wie "rote Cola", jedoch mit weniger Süße daher kommt. Für Leute, denen die normale Coca Cola zu süß ist, ist die Coca Cola Life sicher eine gute Alternative, wenn sie denn Stevia vertragen. Ich hatte nach einer gewissen Zeit leider ziemliches Bauchgrummeln, werde aber heute oder morgen nochmal austesten, ob das wirklich an der Cola gelegen hat oder nur Zufall war.

0,89 € (1 l) - Launch Mai 2015 (NEU)


Diamant Moussezauber:


Nach dem Milch Moussezauber in der November Box des letzten Jahres, was ich doch mal langsam essen sollte, enthält die Brandnoz Box im April den Moussezauber in der Sorte Joghurt. Von Joghurtmousse bin ich jetzt kein so großer Fan, aber ich denke, dass man die Mousse sicher mit Gelee, Saft, pürierte Früchte oder Sirup ganz gut verfeinern kann. Ich bin mal gespannt, ob mir das überhaupt schmeckt, weil ich eben doch mehr der Pudding-Fan und nicht so für Joghurt zu haben bin. Statt der Mousse ist bei einigen anderen Noozies eine Packung glutenfreier "Eat Natural Nuss- und Fruchtriegel" in der Box enthalten.

1,29 € (2x 50 g) - Launch April 2014


Warsteiner Ginger:


Wenn ich ehrlich bin, nerven mich diese "Spaßbiere" mit Geschmack langsam in der Box. Das ist jetzt die dritte Box in Folge, in der ein Bier-Misch-Getränk drin ist. Und egal ob mit oder ohne Alkohol: Ich mag immer noch kein Bier! Auch dieses Mal hätte meine Häkchen-Entfernung bei "Ja, Meine Box soll ggf. auch alkoholische Getränke enthalten" nichts genützt, denn das Bier in dieser Box ist, wie auch schon das in der letzten, alkoholfrei. Immerhin freut sich die Aynareth oder mein Onkel wieder darüber.

0,62 € (0,33 l) - Launch März 2015


Wasa Delicate Rounds:


Knäckebrot hatte ich bisher noch nicht in der Box, von daher freue ich mich sehr über dieses neue Knäckebrot von Wasa mit französischen Kräutern. Ich kann mir das Brot jedenfalls gut in Kombination mit Frischkäse oder Kräuterquark vorstellen. Als Beilage zum Grillen mit Kräuterbutter schmeckt das Brot sicherlich auch sehr gut. Ich bin wieder mal sehr gespannt auf jeden Fall.

1,99 € (250 g) - Launch Mai 2015 (NEU)


Knorr Grillsaucen im Squeezer:


Auch diese Soße ist für mich ein wenig eine Wiederholung aus der Februar Box, denn auch da war schon eine Knoblauchsoße drin. Bisher gewann bei mir im Test allerdings immer die preiswerte Knoblauchsoße in den Glasflaschen. Mal schauen, ob das diesmal anders ist, denn die Soße soll einen orientalischen Touch haben. Wobei ich nicht ganz weiß, was ich mir darunter vorzustellen habe. Allerdings muss ich sagen, dass ich mit der Knoblauchsoße mehr anfangen kann als mit der "Hot Mexican Sauce", die auch statt dessen in der Box hätte sein können, denn wie gesagt: Ich bin einfach zu schwach für scharfes Essen.

1,59 € (250 ml) - Launch März 2015


Die Brandnooz Box überrascht im April 2015 auf jeden Fall mit der Produktmenge, denn da ist diesmal mit 11 Produkten wirklich viel drin. Die Mischung ist richtig gut, denn es ist für jeden Geschmack etwas dabei und das Angebot ist breit gefächert. Was mir allerdings gar nicht gefallen hat ist, dass zwei Produkte in der Box enthalten waren, die es in ähnlicher bzw. gleicher Form so auch schon in der letzten bzw. in den letzten beiden Boxen gab. Ich möchte einfach kein Wassereis und kein Bier-Mischgetränk mehr in meiner Box haben. Wobei ich mir vorstellen kann, dass ich genau das auch in der bereits von mir bestellten Picknick-Box wieder vorfinden werde. Wenn in der nächsten Abo-Box wieder so ein Bier drin ist, denke ich wirklich sehr intensiv über die Beendigung meines Abos nach. Preislich liegt die Box, wenn man bei der Konfitüre vom höheren der angegebenen Preise ausgeht und die Mousse in der Box hatte,  mit einem Gesamtwarenwert von 16,42 € absolut im Rahmen des angegebenen Mindestwarenwerts von 16 €. Trotz der oben genannten Kritikpunkte bin ich ansonsten wirklich sehr zufrieden mit der April-Box.

Habt Ihr die Box auch bestellt? Wie gefällt sie Euch denn so?
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Freitag, 17. April 2015

[Beauty] The Gel Nail Polish von Essence


Seit Mitte März sind sie schon in den Regalen und waren dann erst mal auch ganz schnell vergriffen, so dass ich sie erst ein bisschen später als geplant testen konnte: Die neuen "The Gel Nail Polish"-Nagellacke von Essence. Passend zum Frühling bringt Essence damit viele sehr schöne Farben in ihrem komplett umgestellten Nagellack-Sortiment heraus.

Die neuen Farben und auch die neue Textur, die Essence jetzt mit ihrer neuen Nagellack-Linie rausgebracht hat kann sich dabei wirklich sehen lassen. Nach anfänglichem Zögern habe ich mich einige Wochen nach Erscheinen um so mehr über die neuen Farben gefreut und mir direkt mal drei Farben gekauft:

38 love is in the air - 30 let's get lost - 33 wild white ways:

Essence verspricht: "Die spezielle formulierung der the gel nail polishes schenkt den nägeln ein unglaublich langanhaltendes, hochglänzendes gel-finish. Umwerfender glanz garantiert!"

Die Nagellacke sind jedenfalls hochpigmentiert, haben eine etwas dickflüssigere Konsistenz als andere handelsübliche Nagellacke (und eignen sich daher vermutlich auch gut zum Stampen) und trocknen sehr schnell, wodurch ein zweiter Anstrich nicht mehr nötig ist. Mit dem breiten Pinsel, den man schon von den vorherigen Nagellacken in den bauchigen Flaschen kennt, lässt sich die Farbe präzise auf den Fingernägeln auftragen. Das Finish ist je nach Lack matt oder glänzend. Die versprochene lange Haltbarkeit habe ich bisher noch nicht testen können, da ich die Lacke gerade erst ausprobiert habe. Besonders die Deckkraft des weißen Nagellacks hat mich überzeugt, denn viele weiße Nagellacke haben bei mir bisher nur eine milchige Schicht auf den Nägeln hinterlassen. Die Lacke eignen sich durch die cremige Konsistenz auch ideal um Nageldesigns zu machen.


Ich bin wirklich hochzufrieden mit den Lacken, die ich mir bisher gekauft habe und denke darüber nach, meine Sammlung noch durch weitere Farben aus dem Gel Polish-Sortiment von Essence zu erweitern. So skeptisch ich anfangs auch war als die alten Lacke aus dem Sortiment geflogen sind, um so begeisterter bin ich jetzt. Ich kann die Lacke jedenfalls jedem empfehlen, der gerne schnell perfekt lackierte Nägel haben möchte, die wie vom Profi gemacht aussehen. Bleibt nur zu hoffen, dass uns diese Nagellacke mal ein wenig länger erhalten bleiben.

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Dienstag, 14. April 2015

[Alltagstest] 7 Wochen ohne - Fastenzeit vegetarisch - Fazit

Nachdem ich jetzt krankheitsbedingt eine Woche mit Bloggen aussetzen musste, kommt jetzt, wenn auch etwas verspätet, mein Fazit nach meiner Fastenaktion.

Eigentlich trifft es der Spruch ganz gut: Der Geist war willig, aber (für) das Fleisch war (er zu) schwach. Die erste Woche habe ich noch super durchgehalten, doch dann hab ich, weil es mir generell nicht so gut ging, wieder damit angefangen, das eine oder andere Stück Fleisch zu essen, auch wenn es deutlich weniger war als das, was ich sonst so verspachtel.

Ich habe zwar während der 7 1/2 Wochen gemerkt, dass ich gut mal öfter auf Fleisch verzichten kann, aber eben auch, dass ich mich nicht unnötig geißeln möchte, indem ich mir den Fleischgenuss verbiete. Auf jeden Fall habe ich für mich aus der Fastenzeit mitgenommen, dass ein Verzicht nicht in Qual ausarten sollte und dass mir der Selbstgeißelungstripp einfach nicht steht. Mir passiert es schließlich auch so schon oft genug, dass ich unfreiwillig wegen irgendwelcher Umstände auf Dinge verzichten muss. Da muss ich diese Situationen nicht auch noch mutwillig herbeiführen.

Noch eine gute Erkenntnis aus der Aktion war, dass ich Fleisch auf jeden Fall wieder mehr zu schätzen und auch mit mehr Genuss gegessen habe. Uns geht doch heutzutage, wo man alle Lebensmittel auch "to go" kaufen kann, oft der Genuss am Essen verloren. Oft schlingen wir wahllos irgendetwas in uns hinein und können dann nachher nicht mal mehr sagen, wonach es wirklich geschmeckt hat. Die Fastenzeit hat mich jedenfalls sensibler gemacht, wenn es darum geht, sich auch mal Zeit dafür zu nehmen, sich sein Essen so oft es geht selber zuzubereiten und dieses dann in Ruhe zu verspeisen.

In der letzten Woche vor Ostern wollte ich es dann nochmal wissen und habe es dann wenigstens durchgezogen in der Karwoche kein Fleisch zu essen. Außerdem habe ich während der ganzen Fastenzeit weder Dönermann, noch Pommesbude, noch Pizzaservice in Anspruch genommen. Ist ja auch schon ein Schritt in die richtige Richtung. Dabei habe ich gemerkt wie lecker Blumenkohl mit Panade ist und dass auch Spinat-Ricotta-Tortellini durchaus schmecken. Jedenfalls habe ich einige vegetarische Rezepte in dieser Zeit für mich entdeckt.

Alles in allem ist die Fastenzeit nicht wirklich so gelaufen wie sie sollte. Dafür hatte ich einfach nicht den Durchhaltewillen, aber das finde ich nicht weiter tragisch. Denn schließlich sollte man sich mit dem wohlfühlen, was man tut. Und so wie ich es dann letztendlich gemacht habe, habe ich mich dann auch wohlgefühlt. Ich bin ein schlechter Vegetarier und zum Veganer werde ich wohl in diesem Leben erst recht nicht mehr. Ja, ich weiß: Das ist gaaanz schlecht für meine Ökobilanz, mein humanitäres Gewissen und mein Karma usw. Aber damit kann ich ganz gut leben.
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Freitag, 3. April 2015

[DIY] Nie wieder geklemmte Finger - Malm-Kommoden mit Griffen pimpen

Da ich mir bei meinen Malm-Kommoden von Ikea ständig die Finger geklemmt habe, weil diese an den Schubladen keine Griffe oder Vertiefungen zum Öffnen haben und ich inzwischen total auf Shabby Chic stehe, habe ich beschlossen meine Kommoden mit ein paar Möbelgriffen von Butlers zu verschönern und praktischer zu gestalten. In diesem DIY werde ich Schritt für Schritt erklären, wie ich dabei vorgegangen bin.


Ganz "ungepimpt" sahen die Kommoden übrigens so aus:

Ihr braucht dazu:

- Kommode, Schrank usw. mit Türen oder Schubladen
- Möbelgriffe (gibt's bei Butlers, NanuNana, Weltbild usw.)
- Bohrmaschine oder etwas leistungsstärkeren Akkuschrauber
- Bohrkopf mit passendem Durchmesser
- Zollstock oder Lineal
- Bleistift
- evtl. kleiner Maulschlüssel zum Festziehen der Mutter am Griff



Als allererstes habe ich die Schubladenfronten von den Kommoden abgeschraubt. Bei den Ikea-Kommoden geht das ganz einfach, denn dort muss nur die Schraube im Seitenteil so gedreht werden, dass der Pfeil in Richtung Schraube in der Schubladenfront zeigt. Dann lassen sich die Fronten ganz leicht entfernen. Nun kommen Zollstock und Beistift zum Einsatz. Bei den kleinen Schubladenfronten nun den Zollstock auf der Rückseite diagonal von oben links nach unten rechts bzw. von oben rechts nach unten links ansetzen und möglichst mittig einen Strich machen. Dabei entsteht, wenn man alles richtig gemacht hat, ein Kreuz bzw. ein X. Und von Monkey Island wissen wir ja: "Das X markiert den Schatz." Also müssen wir an der Stelle auch bohren, denn dort kommt später mittig in die Schublade die Schraube bzw. der Griff hin.



Bei den großen Schubladen, an die jeweils zwei Griffe montiert werden, wird erst in der Mitte der Schublade längs eine Hilfslinie gezogen, mit deren Hilfe dann genau so beim Ausmessen der beiden Mittelpunkte verfahren wird, wie bei den kleinen Schubladen.



Ich hab mich bei den relativ großen Möbelgriffen, die das Bohrloch gut verdecken und weil ich Angst hatte nachher unschöne Radiergummistriche auf meinen Schubladen zu haben, dafür entschieden sowohl die Markierungen als auch den Bohrer an der Innenseite der Schubladen anzusetzen. Wer jedoch einen guten Radiergummi hat und präzise Bohrlöcher braucht, dem rate ich, die Markierungen und Bohrlöcher von außen anzusetzen.

Zum Bohren hat mein FIXA Akkuschrauber der Mittelklasse von Ikea (für 19,99 €) gerade so kräftemäßig ausgereicht. Leistungsschwächer hätte er jedoch nicht sein dürfen, denn die Schubladenfronten sind relativ dick. Zum Bohren habe ich die Bretter auf jeweils zwei Stühle gelegt und dann unter bzw. zwischen die Stühle, auf Höhe der Bohrung, einen Papierkorb hingestellt. Somit fielen die Sägespäne direkt in den Mülleimer und alles blieb sauber. Danach werden nur noch die Griffe an die Schubladen geschraubt und die Schubladen wieder eingesetzt.



Selbst für einen ungeübten Bohrer-Schwinger wie mich, war diese Aktion mit einem Aufwand von wenigen Stunden erledigt. Ob man ganz viele unterschiedliche Griffe oder, so wie ich es gemacht habe, eine klare Struktur bei den unterschiedlichen Griffen oder sogar ganz einheitliche Griffe haben will, ist jedem selbst überlassen. Ich finde jedenfalls, dass diese Griffe so eine Kommode optisch aufwerten.

Ich hoffe, ich habe Eure Lust daran geweckt, Euch auch mal selber am Möbel-verschönern zu probieren. Ich hatte jedenfalls viel Spaß bei diesem DIY.

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