Dies ist nun mein allererster DIY-Blogeintrag (DIY = Do It Yourself) und ich dachte mir, ich fange erst mal mit etwas ganz Leichtem an.
Schon seit Ewigkeiten liegt in meiner Werkzeugkiste ein Porzellan-Wandhaken mit einer Maus, die ein bisschen aussieht wie Frederick von Leo Lionni, an dem aber leider der Haken irgendwann mal abgebrochen ist.
Vor einigen Wochen hatte ich bereits versucht, den Haken mit Innenspachtel zu retten. Daran bin ich allerdings kläglich gescheitert, denn das Zeug blieb überall kleben, nur nicht am Haken. Ich bekam den Tipp, es doch mal mit Fimo zu probieren.
Dazu brauche ich natürlich den Haken, weißes Fimo zum Modellieren, einen Tesa Powerstrip, damit das Ding nachher auch an der Wand hält und für die Hände ein bisschen Creme.
Das Eincremen der Hände ist wichtig, da sonst das Fimo schnell mal an den Finger kleben bleibt. Netter Nebeneffekt: Man bekommt ganz zarte Hände. Wenn das Fimo schön weich geknetet ist, kann man es ganz easy in Form bringen. Kein Bröckeln und kein Fäden ziehen mehr wie bei der Spachtelmasse. Fimo lässt sich im Endeffekt verarbeiten wie Knetgummi.
Schon hat man wieder einen 1A-Haken, der jetzt laut Fimo-Verpackung nur noch bei 100°C ca. 30 Minuten im Backofen gebrannt werden muss. Bei mir hat das Ganze gut 40 Minuten gedauert. Ich hatte den Ofen aber auch nicht vorgeheizt.
Den Haken wirklich gut auskühlen lassen, sonst verbrennt man sich daran sehr unschön die Finger. Wenn man möchte, kann man den modellierten Haken noch mit feinkörnigem Schmirgelpapier in Form bringen, worauf ich jedoch verzichtet habe. Erst wenn der Haken völlig erkaltet ist, den Powerstrip auf der Rückseite aufkleben.
Nun nur noch mit dem Powerstrip an die Wand kleben, Handtuch oder was auch immer dran hängen und hoffen, dass der Haken nicht irgendwann wieder abfällt, weil der Powerstrip nicht hält, was er verspricht.
Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachmachen und einen guten Start in die Woche!
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